Die hochsommerlichen Temperaturen der letzten Wochen und die anhaltende Dürre in der Natur, ließen buchstäblich bereits viele Kräuter vertrocknen oder vorzeitig verblühen. Wo es Jahre zuvor reichlich zu ernten gab, war in diesem Jahr kaum etwas zu finden. Einiges war so rar, wie zum Beispiel die Königskerze und Johanniskraut, manches gab es nicht, wie Leinkraut (Mutter Gottes Bettstroh) und Spitzwegerich.
Weite Wege nahmen die Mitglieder des Heimatvereins auf sich um, doch noch eine ansehnliche Menge an Kräuter und Wildblumen zusammenzutragen. Zum Glück wuchsen in den heimischen Gärten Rosmarin, Thymian, Oregano, Salbei und Bohnenkraut.
In der Scheune des Forsthofs wurden auf einer langen Tischreihe die gesammelten Kräuter nebeneinander angeordnet, damit die vielen fleißigen Helfer und Mitglieder des Heimatvereins schöne Kräutersträuße, sogenannte Werzwische, binden konnten.
Am vergangenen Sonntag wurden die über 100 Werzwischbüschel vor dem Gottesdienst zur Mitnahme angeboten. Gerne bedienten sich die dankbaren Kirchenbesucher der Sträußchen. Feierlich wurden die Kräutersträuße während des Gottesdienstes von Pfarrer Kesenheimer geweiht.
Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Helfern für ihre tatkräftige Mithilfe.
Die Vorstandschaft