Heimatverein Kronau e.V.

Nehmt Platz beim Kronauer Backofenfest

Am Sonntag, den 21. Mai, Beginn 11.00 Uhr ist es wieder soweit. Dann erfüllt der Geruch von frischen Backwaren Kronaus Ortsmitte.

„Dass Gott ohn Arbeit Lohn verspricht, verlass dich drauf und backe nicht und wart die Taub könnt dir gebraten vom Himmel in den Mund geraten“, sagt ein altes Sprichwort, das nicht von ungefähr das mit viel Fleißarbeit verbundene Bäckerhandwerk anspricht.

Bäcker gab es zu allen Zeiten in allen Dörfern, Städten, aber auch abgelegenen Weilern und Ansiedlungen, wo sich die  Menschen zusammenschlossen um gemeinsam das Hauptnahrungsmittel herzustellen. Oft wurden die gemeinsamen Backtage  wöchentlich abgehalten und die Erzeugnisse auf einem  gemeinsamen Holzbackofen ausgebacken. Dabei wurde das Feuer direkt in den Backkammern entfacht, die man bis auf mehr als 400 Grad erhitzte. Nachdem man Glut und Asche von den Backflächen entfernt hatte, wurden diese ausgewaschen und nach dem Abkühlen um mehr als 100 Grad, die Teiglinge eingeschossen.

Dieses Prinzip verwenden die Bäcker des Heimatvereins Kronau bei ihren Backtagen auch heute wieder. Der Heimatverein ließ vor sechs Jahren einen großen Holzbackofen im ehemaligen Backhaus des Forsthauses einbauen. Auf zwei Etagen mit jeweils 2,6 qm Backfläche wurden inzwischen unzählige Teiglinge zu duftenden, krossen Broten, leckeren Kuchen nach Omas Rezepten und Fladen belegt mit frischen Zutaten.

Die Backofenfeste sind im großen Umkreis bekannt und legendär.

Dazu trägt auch die heimelige Atmosphäre der Kronauer Ortsmitte mit dem großzügigen Dorfplatz bei. Gerne bleiben die Gäste etwas länger und lassen sich von den „Backprofis“ um Josef Ritschel, Klaus Hartard, Josef Wittek, Günter Himmelsbach und Andrea Schwager informieren.

„Bäcker und Müller sind die letzten, die Hungers sterben“, sagt ein altes Sprichwort, das trotz der Industrialisierung des Mahlens und Backens immer noch gilt, obwohl Großmühlen und Backkonzerne die Müller- und Backhandwerker in Stadt und Land beinahe ausgemerzt haben. Vor allem deshalb möchte der Heimatverein Kronau an die alte Tradition anknüpfen. Viele Helferinnen und Helfer stehen parat um die Kuchen und Fladen vorzubereiten, sie mit Obst und sonstigen Zutaten zu belegen und mit Zimt, Zucker oder Käse zu bestreuen.

Wen es nach einem krachend krossen „Knärz´l“ gelüstet oder nach einem noch warmen Stück Blechkuchen, belegt mit Zimt, Rhabarber, Äpfeln, Rahm, vielleicht auch nach köstlichen Fladen, oben drauf leckere, frische Spargel, nach Pizza-Art mit Salami, nach Elsässer Art mit Schinkenspeckwürfeln oder vielleicht italienisch mit Mozzarella belegt, jeder findet etwas nach seinem Geschmack, auch wenn es nur eine heiße Wurst ist.

Der Kaffee zu den Kuchen ist obligatorisch, aber es darf auch Schlückchen Wein oder Bier sowie  ein alkoholfreies Getränk sein. Man nimmt Platz im Forsthaushof, aber man kann die Backerzeugnisse auch gut verpackt mit nach Hause nehmen.

Manche Frau wird sich schließlich mit dem Spruch eines Unbekannten anfreunden.

„Eine Frau sollte so sein: „Elegant, fabulös und mit einem Bäcker verheiratet…,

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