Ein alter Brauch in vielen katholischen Gemeinden ist das Binden und die Weihe des Werzwisch an Mariä Himmelfahrt. Der Heimatverein hat im Jahr 2007 diesen Brauch des Kräuterstraußes wieder aufleben lassen.

Die Kräuterweihe stellt eine Symbolhandlung dar, in der die Kräfte der Natur mit Gottes Hilfe für den Menschen nutzbar gemacht werden. Gebunden wird der Werzwisch nach altem Brauch zur Abwehr von Unheil aller Art, wie beispielsweise Krankheit oder Unwetter. Zu diesem Zweck musste der Werzwisch auf dem Dachboden aufgehängt, im Herd verbrannt oder dem Viehfutter beigemischt werden. Auch war es üblich, dass die Pflanzen des Kräuterstraußes zum Räuchern von Kuh und Stall nach dem Kalben benutzt wurde.

Die Mitglieder und Freunde des Heimatvereins treffen sich am Mittwoch 14. August um 15.00 Uhr im Forsthof zum Binden der Kräutersträuße. Um rege Beteiligung wird gebeten. Gerne können sie auch aus ihrem Garten oder aus Feld und Flur Kräuter mitbringen.

Der Heimatverein bietet vor der Eucharistiefeier am Donnerstag 15. August um 18.30 Uhr vor der Pfarrkirche Kronau, die Kräutersträuße unentgeltlich zum Mitnehmen an.

Im Gottesdienst gedenken wir den lebenden und verstorbenen Mitgliedern des Heimatvereins.

Die Vorstandschaft